Köln unter den Franzosen: „Mach kene Fisematentcher!“
Entsetzt waren die Kölner, als sie 1794 feststellten, dass sie nach fast 700 Jahren ihren Status als Freie Reichsstadt verloren und die Stadt an zerlumpte französische Soldaten übergeben hatten. Die Kölner erlebten nun ständig eine ‚Zeitenwende‘ in den nächsten 20 Jahren. Ständig mussten alte Geflogenheiten ausgegeben werden. Jetzt wurde Französisch die Verkehrssprache. – was sich noch heute in manch einem Dialekt-Ausdrücken wie „Mach keine Fisematentchen“ bemerkbar macht. Andersgläubige durften in der Stadt leben und arbeiten. Und nach Jahrhunderten wurde zum Entsetzen der Kölner eine Straßenbeleuchtung eingeführt. Ferdinand Franz Wallfraf übertrug die Straßennamen ins Französische. Alle Straßenschilder waren nun zweisprachig: Deutsch und Französisch. So können wir manchmal ein solches historisches Schild noch entdecken. Bei dieser Stadtführung begeben wir uns auf eine spannende Spurensuche, hören warum die Kölner von vielen liebgewonnenen Gewohnheiten Abschied nehmen mussten, wie sie sich über die neuen Herren amüsierten und weshalb sie später anfingen, diese Zeit zu verherrlichen.
Alle Stadtführungen mit Qualitätsgarantie! Unser Qualitätsmerkmal: Seit Beginn des Jahres 2010 ausgebildete und zertifizierte Gästeführer nach DIN EN 15565. Wir führen Sie unterhaltsam mit ‚Hätz‘ und rheinischem Humor, kurzweilig, aber qualitativ immer hochwertig und kompetent. Köln können wir! Mit uns erleben Sie: Köln ist ein Gefühl! – Mer kenne Kölle!